Reflexartig taucht der Ruf nach einer Tunnellösung auf. So charmant diese Lösung ist: jeder Kubikmeter ausgebrochenes Material muss an einem anderen Ort verwertet bzw. abgelagert werden. Man kann die Kiesgruben in Lottstetten füllen, sofern dort bis dahin noch Platz ist. Oder es braucht eine eigens errichtete Aushubdeponie. Hierbei ist zu bedenken, dass das Kalkgestein in unserem Untergrund (je nach Trassenführung) hohe Schwermetallgehalte aufweisen kann, welche die Entsorgung schwieriger machen. Das Schweizer ASTRA hat damit am Galgenbuck- und am Cholfirst-Tunnel seine lieben Erfahrungen gemacht. Dies ist bei der Planung frühzeitig zu berücksichtigen.