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wieviel Natur muss noch zerstört werden, bis der Verstand einsetzt?

Beteiligung zur Ortsumfahrung Jestetten

wieviel Natur muss noch zerstört werden, bis der Verstand einsetzt?

Reicht es nicht, die Geschwindigkeit drastisch auf 30km/h zu reduzieren und dies auch konsequent zu überwachen? Die Schweizer machen es doch vor, wie es geht

Kommentare

Gespeichert von Detlef Wendt am Do., 18.04.2024 - 10:25

Sie haben vollkommen recht. Im Grunde sind - Stand heute im Jahre 2024 - die Grundannahmen und die “Philosophie” des Bundesverkehrswegeplans 2030, der vor 10 Jahren entworfen wurde, nicht mehr tragfähig. Inzwischen hat sich sowohl die europäische wie auch die deutsche Gesetzgebung und Rechtsprechung in Richtung einer notwendigen Klima- und Transformationspolitik weiter entwickelt. Im Verkehrsbereich vollzieht sich längst, wenn auch offensichtlich zu langsam, eine “Mobilitätswende”, die einen signifikanten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten muss. Dies ist aber ebenso offensichtlich in vielen Köpfen von Politik und Verwaltung immer noch nicht richtig angekommen. Die Aufgabe der B27-Planung müßte also nicht lauten, wie ich mit massiven Eingriffen in Natur und Landschaft und Verlärmung von bisher wenig betroffenen Ortsteilen und Anliegern noch mehr Autoverkehr schneller an Jestetten vorbei schleusen kann. Vielmehr sollte es darum gehen, den Verkehr im Ortskern menschengerechter und umweltverträglicher zu gestalten (was übrigens mit zunehmender E-Mobilität beim Auto und auch mit dem Fahrrad zunehmend möglich ist!) und auch - ja! - den Autoverkehr langsamer zu machen und damit letztlich auch zu reduzieren. Etliche Städte und Ortschaften im In- und Ausland machen es bereits vor. Also: Umdenken und Aufbruch zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen, umwelt- und menschengerechten Regional- und Verkehrsplanung. Auf geht’s!

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